Hier erfahrt Ihr mehr über unsere Solidarische Landwirtschaft, über unsere Art zu arbeiten und unser Verständnis zur Natur.
Im Frühjahr 2020 haben meine Frau Janine und ich (Philipp) auf dem ehemaligen Hof meiner Großeltern in Löhe, im schönen Homburger Ländchen, eine Solidarische Landwirtschaft gegründet.
Auf einer Fläche von insgesamt 1,3ha haben wir begonnen, unseren Lebenstraum wahr werden zu lassen! Darunter sind 5.000m² Ackerfläche, auf der wir unser Feldgemüse anbauen, eine 2.500m² große Streuobstwiese, die uns langfristig mal mit Obst versorgen soll und etwas Grünland, welches von unseren 3 Schafen begrast wird. Ebenfalls haben wir 2 Foliengewächshäuser mit insgesamt 250m² Fläche.
Was bedeutet „Solidarische Landwirtschaft“? Wir als selbstständige Gemüsegärtner widmen unsere gesamte Arbeitsleistung dem Anbau von leckerem und gesundem Gemüse. Die jährlich anfallenden Kosten, die entstehen, um solch eine Landwirtschaft zu betreiben, werden solidarisch von der Ernteteiler-Gemeinschaft getragen – solidarisch insofern, dass es keinen festgeschriebenen Mitgliedsbeitrag gibt, sondern der Mitgliedsbeitrag in einer sogenannten Bieterrunde ermittelt wird. Wir als Erzeuger stellen transparent unsere Vollkostenrechnung auf und ermitteln, was ein Gemüseanteil im Durchschnitt pro Monat kostet (aktuell 99,-€ für einen ganzen Anteil, 49,50€ für einen halben Anteil). Ein Gemüseanteil deckt in der Regel den Gemüsebedarf von 2 Erwachsenen. Anschließend gibt jeder sein persönliches „Gebot“ ab, welchen Beitrag er bereit ist, monatlich zu tragen. Ein wunderbares System, das es Jedem ermöglicht, ein Teil unserer SoLaWi zu werden! Wer mehr über Solidarische Landwirtschaft erfahren möchte, findet weitere Informationen auf der Seite des Netzwerks für Solidarische Landwirtschaft.
Unser SoLaWi-Konzept kurz zusammengefasst:
- Insgesamt stehen 50 Gemüseanteile zur Verfügung. Möglich sind jedoch auch halbe Gemüseanteile.
- Für unseren Biodynamischen-Hofkreislauf halten wir 40 Hühner unterschiedlicher Rasse, die uns Dünger für unseren Kompost bescheren und uns gleichzeitig mit Eiern beschenken. Zu betonen sei, dass unsere Hühner nicht nach ihrer ersten Legeperiode nach ca. 1-1,5 Jahren ausgetauscht werden, sondern als Teil unserer Gemeinschaft ein glückliches Hühnerleben leben dürfen.
- Geerntet wird jede Woche frisch, quasi alles, was reif ist. Unsere Ernteteiler kommen aktuell immer freitags auf den Hof und packen sich ihre Gemüsekiste selber ab. Im Winter findet die Ausgabe alle 2 Wochen statt.
- Unser Grundsatz, nach dem wir arbeiten lautet: „Achtsam gärtnern“.
Falls Ihr mehr erfahren wollt, schaut in die Rubrik „Über Uns“